Das abschließende WM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft steht im Zeichen einiger Experimente.
Stürmt gegen Finnland: Cacau
Bundestrainer Joachim Löw kündigte vor der Partie am Mittwoch (18.00 Uhr/live in der ARD und bei sportschau.de) in Hamburg gegen Finnland einige Veränderungen im Gegensatz zum 1:0-Erfolg in Russland an.
Der Stuttgarter Angreifer Cacau steht erstmals in der Anfangself. "Er ist schnell, wendig und ideenreich im Umgang mit dem Ball, eine echte Alternative zu unseren Keilstürmern wie Gomez, Klose und Kießling", lobte Löw die Vorzüge von Jeronimo Maria Barreto Claudemir da Silva, der vor zehn Jahren nach Deutschland gekommen ist und zunächst mal in der Landesliga bei Türk Gücü in München auf sich aufmerksam machte.
Mit Cacaus Einsatz ist klar: Klose, Podolski und Gomez sind für die WM gesetzt, aber dahinter wird es in den nächsten Monaten einen Konkurrenzkampf geben. Neben Stefan Kießling und Patrick Helmes von Bayer Leverkusen kann sich nämlich auch Bayern-Stürmer Thomas Müller noch Hoffnungen machen. "Wir haben lange überlegt, ihn schon nach Moskau mitzunehmen. Ich denke, dass er im November bei den Spielen gegen Chile und Ägypten im Aufgebot stehen wird, wenn er so weiterspielt", sagte Löw am Dienstag (13.10.).
Enke in diesem Jahr nicht mehr im Tor
In der Viererabwehrkette werden aller Voraussicht nach neben Beck und Friedrich die etablierten Per Mertesacker und Philipp Lahm spielen. Offen ist noch, ob Löw wie zuletzt im 4-2-3-1-System agieren lässt oder auf eine 4-4-2-Taktik baut. Dies ist gegen die Finnen jedoch die wahrscheinlichere Variante.
Marco Marin, Kapitän Michael Ballack, Thomas Hitzlsperger und Trochowski bilden vermutlich das Mittelfeld. Löw kündigte bereits an, dass Ballack nur eine Halbzeit spielen wird und danach vom Wolfsburger Christian Gentner ersetzt wird.
Im Tor steht wie gegen Russland Rene Adler. In den kommenden Freundschaftsspielen werden Manuel Neuer und Tim Wiese eine Chance erhalten. Robert Enke wird in diesem Jahr nicht mehr in das Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurückkehren, wie Löw klarstellte.
Angebot für Löw aus der Türkei?
Berichte mehrerer türkischer Medien, wonach der nationale Fußball-Verband Bundestrainer Joachim Löw ein Angebot für die Nachfolge des zurückgetretenen Fatih Terim unterbreiten wolle, kommentierte Löw so: "Das ist für mich im Moment überhaupt kein Thema. Ich mache mir darüber überhaupt keine Gedanken, weil wir noch ein Qualifikationsspiel haben und ich alles, was Vertragsgespräche angeht, hintangestellt habe." Zuletzt waren auch Christoph Daum (Fenerbahce Istanbul) und die derzeit arbeitslosen deutschen Ex-Nationalspieler Jürgen Klinsmann und Bernd Schuster als Kandidaten in der Türkei gehandelt worden.
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